Minitasche aus Schafsleder und beschichtetem Lederfaserstoff

Musterstücke von beschichtetem Lederfaserstoff hatte ich gekauft, die Grundschicht besteht aus 100 % Lederfasern, die Nutzschicht aus Kunstfasern.

Aus dem Stoff entstand zunächst ein Minitäschchen. Das Material ist leichter als Leder, schwerer als Stoff, fühlt sich gut an: warm und fest.

Dünnes Schafsleder hatte ich noch und wollte noch einen Versuch starten, ein Täschchen zu füttern…

Erste Versuche: Ledertaschen füttern

Ich bestrich die Rückseite des Leders mit Lederklebstoff, ließ ihn einige Minuten einwirken, legte das Futter (Lederfaserstoff) darauf und strich es glatt…klappte prima!

Aus dem nun mit Lederfaserstoff verstärktem Leder schnitt ich die Taschenteile zu, stanzte die Löcher und nähte die Tasche per Hand.

Die genähten Kanten der Tasche schmirgelte ich gründlich und trug Kantenfarbe auf. Nach dem ersten Auftrag kamen Textilfasern durch, also ließ ich die Farbe gut trocknen, schmirgelte und trug erneut Kantenfarbe auf.
Es waren mehrere Schichten nötig bis ich zufrieden war 😉

 

Durch den beschichteten Lederfaserstoff erhielt das Täschchen aus dünnem Schafsleder Stand und gleichzeitig ein Futter 😉

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Lederfaserstoff – erste Versuche

Lederfaserstoff zur Verstärkung von Taschen und Taschenböden habe ich gekauft.
Lederfaserstoff besteht aus geschredderten Lederfasern (95 %) und einem Bindemittel, so die Verkäuferin.

Kaum war er angekommen, habe ich meine ersten Versuche in der Trapunto Technik unternommen.

Vivian Edel von Bags&pieces erklärt auf YouTube die Trapunto Technik .

https://www.youtube.com/watch?v=kV34JsaXvRc

Ich schnitt aus dem Lederfaserstoff einfache Motive/Formen aus und klebte sie spiegelverkehrt auf die Rückseite des (Ober-)Leders. Das Futterleder klebte ich auf. Mit einem Falzbein formte ich die Form aus. Die Formen wirken je nach verwendetem Leder anders, sie kommen bei diesem dünnem Leder nicht so gut zur Geltung.

Als nächstes probierte ich den Lederfaserstoff als Verstärkung für einen Untersetzer aus. Ich klebte grünes Nappaleder, Lederfaserstoff und Ziegenleder aufeinander. Die Lederkantenfarbe hielt und deckte die Kanten, die ja aus 3 Schichten bestanden, ab.

Ob sich der Lederfaserstoff mit der Lederfarbe, die ich hatte, einfärben lässt, testete ich mit 3maligem Auftragen der Farbe. Leider deckte sie den Firmenaufdruck und auch nicht die Kugelschreiberlinie ab.
Es gibt auch farbige, selbstklebende Lederfaserstoffe…

Meine ersten Versuche mit Lederfaserstoff

Meine IlZa-Tasche entstand aus Leder, Lederfaserstoff und Futterleder in der Trapunto Technik.

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Taschenbügel zum Einnähen

Nach den Taschenbügeln zum Einkleben und Zusammenpressen wollte ich Taschenbügel zum Einnähen ausprobieren und kaufte einen Taschenbügel von Pyrm und einen von Buttinette (Unbezahlte Werbung!).

Die Taschenbügel sind unterschiedlich aufgebaut.

Ich wollte kleine Taschen aus Pull-up-Leder nähen, dafür stanzte ich Löcher in das Leder um sie an den Bügel zu nähen. Die Löcher in meinem Pyrm-Taschenbügel waren schlecht verarbeitet, so dass mir der Ledergarn-Faden andauernd riss und ich von vorn beginnen musste…Dieser Bügel war dann für mich und mein Vorhaben  mit Pull-up-Leder nicht geeignet.

Am Täschchen mit dem Taschenbügel von Buttinette probierte ich zum ersten Mal Kantenfarbe aus. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Die Lederkanten wurden geschmirgelt, dann mit Gum Tragacanth (Unbezahlte Werbung!) versiegelt. Die Kantenfarbe trug ich mit einem Kantenroller auf.

In einigen Geschäften freuen sich Kassiererinnen und Kassierer immer über Kleingeld und so habe ich nun eine „Kleingeldtasche“ für meine Münzbox 😉

 

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Tasche mit Taschenbügel

„Cliptäschchen“ nannte ich in meiner Jugend Täschchen mit einem Taschenbügel, es „clipste“ beim Verschließen 😉

Ich bestellte ein Set mit 3 Taschenbügeln und einen größeren (20 cm) mit Schnittmuster.

Mein Erstlingswerk war ein kleines grünes Portemonnaie. Die Schnittmuster für Bügeltäschchen sind für Stoffe ausgelegt, also mit Außenstoff, Innenstoff und die größeren mit Verstärkung (Vlies). Naja, das grüne Leder mit Innenfutter aus Stoff war zu dick für den Bügel…okay, dann ohne Stoff…ich klebte das Leder in den Rahmen und drückte die Kanten mit der Zange fest, die ich hatte,  gekauft hatte ich sie als „Zange für Schlüsselband Rohlinge und Gurtbandenden“. Es gibt dafür auch Spezialzangen.

Die größere Tasche nähte ich aus Pull-up Leder mit der Hand, sie bekam einen verstellbaren Gurt, so dass ich sie auch als Cross-Over-Tasche tragen kann. Alles Wichtige passt rein 😉 und sie „clipst “ 😉

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Horseshoes

ist die englische Übersetzung für Hufeisen.

Gefiel mir: Pferdeschuhe 😉
Ich war auf der Suche nach einem Schnittmuster für eine Geldbörse in Hufeisenform. Als Kind hatte ich mal so eine Geldbörse … ich hatte sie größer in Erinnerung…okay meine Hände waren ja kleiner 😉

Einfacher zu nähen war diese kleine Börse.

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„Schnapptäschchen“

Vor ganz vielen Jahren gab es „Schnapptäschchen“, so nenne ich sie jetzt mal für Kleingeld, Schlüssel und Brillen…man drückte an die Seiten und durch einen Metallverschluss öffnete sich das Täschchen und man gelangte an den Inhalt…beim Loslassen schnappte das Täschchen zu…fand ich toll als Kind 😉 .

Ja, „Federverschluss“ oder „Schnappverschluss“ heißt der Verschluss.

Jutta Hellbach hat Schnittmuster für Brillenetuis, Beutel mit Boden und Portemonnaies auf dem Bernina-Blog veröffentlicht, genäht aus Korkstoff, passend zu den Verschlüssen von Bernina.
Für meine Täschchen habe ich die Schnittmuster abgewandelt.

Meine „Schnapptäschchen“:

Brillenetui aus Leder mit  Schnappverschluss/Federverschluss

kleines Portemonnaie aus Leder mit Schnappverschluss/Federverschluss

Beutel aus Leder mit Boden und Schnappverschluss/Federverschluss

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Schlüsseltaschen – Pull-up-Leder

Die Verarbeitung des Pull-up-Leders hatte mir viel Freude gemacht und so entstanden noch ein paar Schlüsseltaschen aus Pull-up-Leder, das mit der Zeit immer heller wird 😉 und Gebrauchsspuren hinterläßt 😉

Und eine große Schlüsseltasche für viele Schlüssel

Mini-Täschchen am Schlüsselring für den Einkaufswagen-Euro, Kleingeld, Karte…

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Pull-up-Leder

Mit Pull-up-Leder hatte ich noch nicht gewerkelt. Zeit, es einmal auszuprobieren und so kaufte ich ein Stück.

Entstanden ist eine Clutch, handgenäht.
Das Leder lässt sich sehr gut verarbeiten: schneiden, Nahtlinien ziehen, Löcher stanzen, nähen, Kanten abrunden. Hat viel Freude gemacht! Tolles Leder!

Ich bin gespannt, wie sich das Leder bei Gebrauch verändert 😉