Mein „Rupfen-Herbst“ oder „Herbst mit Rupfen“ ging weiter…aubergine-farbenes Kunstleder hatte ich noch und wollte es mit Rupfen kombinieren.
So sind meine Werke aus Rupfen und Kunstleder geworden – Gruppenbild ohne Dame 😉
Mein „Rupfen-Herbst“ oder „Herbst mit Rupfen“ ging weiter…aubergine-farbenes Kunstleder hatte ich noch und wollte es mit Rupfen kombinieren.
So sind meine Werke aus Rupfen und Kunstleder geworden – Gruppenbild ohne Dame 😉
Wie macht man Laubblätter haltbar?
Als Kind presste ich besonders schön gefärbte Laubblätter zwischen Buchseiten. Damit sich die Buchseiten nicht verfärbten, kamen die Blätter zwischen zwei Löschpapiere. Andere Methoden kannte ich nicht. Später presste ich vierblättrige Kleeblätter in Telefonbüchern und beschwerte diese mit schweren Büchern. Nach ein paar Tagen waren die Kleeblätter getrocknet und ich verarbeitete sie zu Glücksbringerkarten. Mit einem Tropfen Klebstoff klebte ich sie auf eine Pappkarte und überzog sie mit Klebefolie.
Im Internetzeitalter ist dies ja nun anders. Verschiedene Methoden sind zu finden.
Trocknen:
Haltbarmachen:
Ausprobiert habe ich das Pressen von Blättern in einem Telefonbuch, das ich mit Büchern beschwert habe. Nach ein paar Tagen waren die Blätter getrocknet. Diese Blätter habe ich nicht weiter konserviert.
Das Bügeln der Blätter zwischen Küchenrollenpapier auf Alufolie dauert nicht so lange. Die Blätter werden einige Minuten gebügelt, zum Abkühlen an die Seite gelegt und dann mit Haarspray eingesprüht. Das überschüssige Haarspray habe ich mit einem Küchenkrepp abgetupft.
Aufgehängt an einem Lerchenzweig bringen sie nun etwas Farbe in die dunklen Novembertage.
Für die treuen wiederkehrenden Besucher meines Blogs 😉
Im Moment arbeite ich an einigen Projekte …
Herbst mit meinen Herbstschätzen und Rupfen.
Für ein kleines Mobile mit Herbstblättern habe ich das Pressen in einem Telefonbuch mit vielen Büchern darauf und das Bügeln zwischen Küchenrollen-Papier und anschließendes Besprühen mit Haarspray ausprobiert.
Der Rupfen-Herbst geht weiter, habe noch ein paar Ideen, im Moment probiere ich eine Kombination aus Rupfen und Kunstleder aus.
Und das Jeans-Thema ist auch noch aktuell… einige Ideen warten darauf umgesetzt zu werden…
Und zwei Weihnachtsideen aus der „Landlust“, Sonderheft Weihnachten 2019, musste ich sofort ausprobieren 😉
Duftende Tannen, klar aus Rupfen und Jeans 😉 und eine Tanne aus Knöpfen, die ich zu einem Taschenbaumler gemacht habe.
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Ausgerüstet mit einer Gartenschere und meiner Rupfen-Tasche ging es an einem sonnigen Oktobertag mit den Werkelfrauen in die nähere Umgebung auf „Herbst-Schatz-Suche“. Und wir fanden einiges an öffentlichen Plätzen, am Wegesrand und an Böschungen.
Meine Herbstschätze (Fruchtbestände, Lerchenzweige mit Zapfen, Samen, Beeren) habe ich zu Kränzen gebunden.
Auf ein rundes Holz-Frühstücksbrett legte ich meinen Rupfen-Kranz, darauf den Herbst-Schatz-Kranz, in der Mitte ist Platz für eine Kerze im Glas oder ein Windlicht. Um den Übergang von Holzbrett zu Rupfen-Kranz etwas harmonischer zu gestalten kam noch eine Sisal-Kordel mit eingebauter LED-Lichterkette (gab es für kleines Geld neulich bei Action, kann man aber auch selbst machen) hinzu. Ach, das Batterie-Fach der Kordel bekm noch einen „Verstecker“ aus Rupfen ;-).
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Beim Einnähen von Reißverschlüssen war ich bisher immer sehr unbedarft herangegangen, hatte geklappt und ich war zufrieden.
Bevor ich diese Täschchen genäht habe, war ich im Internet unterwegs um mal zu sehen, wie es die Profis machen…es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Reißverschluss einzunähen.
Die Herbst-Tasche hatte ich mit Volumenvlies verstärkt und so verstärkte ich auch das 1. Täschchen mit Volumenvlies, unteres Foto 1. Reihe, der Reißverschluss war kürzer als die Stoffzuschnitte (Rupfen mit aufgebügeltem Volumenvlies, Reißverschluss, Futterstoff). Für ein Täschchen ist mir diese Variante mit Volumenvlies zu dick, was natürlich auch an dem Rupfen liegen kann, ist ja einiges dicker als Baumwollstoff.
Bei der zweiten Variante habe ich den Futterstoff mit doppelseitiger Vlieseline von links auf den Rupfen gebügelt. Der Reißverschluss war kürzer als der Stoff und wurde mit zwei Stücken Futterstoff an den Enden „verlängert“.
Das dritte Täschchen enstand aus jeweils einem Zuschnitt Rupfen und Futterstoff, diesmal war der Reißverschluss länger als der Zuschnitt. Nach dem Annähen des Reißverschlusses wurden die Seitenteile abgesteppt. Dabei muss der Reißverschluss geöffnet sein, sonst klappt das Wenden nicht. Die Seitennaht endet vor dem Reißverschluss!!! Reißverschluss kürzen und Täschchen wenden.
Diese Methode gefällt mir am besten, wobei Rupfen zum Üben von „Reißverschluss-Einnähen“ nicht wirklich gut geeignet ist, ist einfach zu dick und starr.
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Für meine Tasche zum „Sammeln von Naturschätzen“ auf einem Herbstspaziergang bügelte ich Volumenvlies auf die linke Seite des Rupfens. Ich schnitt die Tasche ( in einem Teil) zu und versäuberte den Stoff mit der Overlockmaschine. Dann machte ich mal ohne groß darüber nachzudenken… Sie können das Ergebnis auf dem Foto sehen… unschöne Kanten am Saum.
Besser wäre es anders vorzugehen:
Ja und so entstand dann eine zweite Herbst-Rupfen-Tasche. Diese Tasche habe ich mit Schabrackeneinlage verstärkt. Auf ein Futter habe ich verzichtet.
So gefällt mir der Saum viel besser 😉
Die verwendete Schabrackeneinlage (Vlieseline S520) ist sehr stabil, das Nähen und Wenden der Tasche ist nicht ganz so leicht. Das fand meine Nähmaschine auch und wollte nicht so wie ich.
Herrlich finde ich den „Knitterlook“, wenn ich die Tasche ein wenig „knautsche“.
So sehen die Taschen nun aus, vielleicht bekommen sie noch einen Taschenbaumler in aubergine, um etwas Herbstfarbe ins Spiel zu bringen. Ich habe noch etwas auberginefarbenes Kunstleder. Man könnte auch noch ein farbiges Band oder eine Applikation aufnähen oder ein Herbstmotiv aufmalen oder stempeln. Man könnte die Taschen auch zu Nikolaus oder Weihnachten „aufpimpen“, sagt man heute so 😉
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Für meine Rupfen-Kürbisse gestaltete ich mir einige Blätter. Auf diese Art können Sie alle Blätterformen gestalten.
Ein Stück Rupfen (Sackleinen, Jute) habe ich mit Serviettenkleber bestrichen und trocknen lassen, falls Sie es nachmachen wollen, unbedingt Backpapier darunter legen, ich hatte den Kleber zu satt aufgetragen und es dauerte lange bis er getrocknet war. Im Internet fand ich eine Kürbisblatt-Vorlage (diese war von www.bastelideen.info), die ich in verschiedenen Größen ausdruckte. Ich übertrug die Vorlage auf den Stoff und schnitt das Blatt aus. Durch den Kleber franzt der Stoff nicht aus und kann auch ein wenig in Form gebracht werden.
Die Stängel der Blätter gestaltete ich aus Draht, den ich mit Kordel umwickelte und festklebte. Es gibt auch fertigen „Kordeldraht“ zu kaufen.
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Aus Rupfen (Sackleinen, Jute) gestaltete ich mir in diesem Jahr Kürbisse.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Kürbisse aus Stoff herzustellen.
Ich belasse es hier bei meinen Fotostrecken, im Internet gibt es sehr viele ausführliche Videos und Textbeschreibungen.
Für den Stiel der Kürbisse kann man kleine Äste benutzen, die mit Heißkleber oder Textilkleber auf die obere Seite des Kürbis geklebt werden oder aber aus Stoff hier Jute und Kordel (Schnur, Packband) gestalten und aufkleben.
Ein Kürbis aus Jeansstoff musste es dann noch sein 😉
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Beim Aufräumen fand ich ein großes Stück Rupfen (wird auch Sackleinen oder Jute genannt).
Überall begegneten mir Zierkürbisse in den tollsten Herbstfarben, die zum Kauf angeboten wurden. Finde ich toll…nur bei mir fingen sie in der Vergangenheit sehr schnell an zu schimmeln 🙁
Passte ja : Herbstkränze und Kürbisse aus Rupfen 😉 und noch eine Tasche zum „Sammeln von Naturschätzen“ auf einem Herbstspaziergang. Hier war es in der letzten Zeit regnerisch und noch nicht der richtige Zeitpunkt zum Sammeln und Haltbarmachen von buntem Herbstlaub.
Die Kränze aus Rupfen sind einfach zu gestalten: Stoff in Streifen schneiden, mit Heißkleber oder Textilkleber um einen Strohrömer oder einen Styroporkranz (da nicht mit dem Heißkleber arbeiten, Styropor würde schmelzen) kleben.
Die Kränze können nun herbstlich dekoriert werden. Bunte Herbstblätter habe ich ja noch nicht und so wurden die Kränze erst mal mit der selbstgemachten Deko vom letzten Jahr und einer Efeuranke aus dem Garten dekoriert.
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Eine Variation der Pilze aus Paper Mache Clay
Viel Glück!
Über Nacht waren sie im Vorgarten aus dem Boden geschossen: Pilze
Im DekoideenReich (YouTube) hatte ich die Idee von Beton-Pilzen gesehen: genial einfach gemacht, klasse! Danke!
Meine Betonpilze ließ ich auf den langen Holzstäben, einige Pilzköpfe hielten nicht auf den Ästen, ich klebte sie mit MOntagekleber wieder an und steckte sie in Heidepflanzen.
Für meine kleinen Herbstgrüße habe ich Paper Mache Clay nach dem Rezept von Jonni Good benutzt
www.ultimatepapermache.com
Die Masse muss nicht unbedingt komplett ausgetrocknet sein bevor der Pilz aus der Form genommen werden kann. Er kann auch im motiertem Zustand trocknen.
Fertig war mein kleiner Herbstgruß!
Variation der Pilze bemalt: Fliegenpilze
Eicheln lassen sich mit Acrylfarben und farbigen Lacken wunderbar bemalen und als Streudeko verwenden. Bei Acyrlfarben sind 2 Anstriche nötig.
Falls Sie die Eicheln aufhängen wollen…
Die Rosen im Vorgarten haben in diesem Jahr viele Hagebutten gebildet, ein schöner Kontrast zu den Eichelkappen auf Draht?
Für meine Eichelkappen-auf-Draht-Ideen habe ich verwendet:
Das Bohren der Holzstücke und der Eichelkappen ging mit dem Dremel schnell und einfach. Da der Draht und die Bohrlöcher passgenau sind, war nur ein Tropfen Klebstoff zur Sicherheit notwendig.
Die Geburtstagskerzen (mit Plastikstecker) sind mit Montageleim in den Eichelhüten angeklebt.
Die gefilzteln Eicheln sind mit UHU in die Kappen geklebt.
Nicht befestigt sind die Murmeln, der Schmuck (aus Eichelkappen) und die Hagebutten, sie liegen in den Eichelhüten. Diese Eichelkappen-Objekte können immer wieder anders dekoriert werden.
Die Eichelkappen des letzten Objektes (Foto unten rechts) warten noch auf „Schätze“ der nächsten Herbstspaziergänge :-))
Letzte Woche haben die Kreativfrauen und ich Eicheln gefilzt.
Sie waren erstaunt, wie einfach das geht. Falls Sie es auch einmal probieren wollen, hier finden Sie meine Anleitung
Die Frauen hatten wirklich viele Eichelkappen gesammelt… Monika hatte eine Eichelkappen-Bastel-Anleitung aus einer Zeitschrift mitgebracht, vielleicht verbasteln wir die Kappen so: Eichelhut auf Draht montieren und in Styroporblock, der mit Gips gestaltet ist, stechen.
Die Idee habe ich dann mal ohne die Anleitung und mit Blumensteckmasse ausprobiert. Gelernt habe ich:
Nun eine andere Umsetzung mit Styropor, der weicht ja nicht durch…
Mitte September wird es langsam kühler, so dachte ich, Zeit, mir etwas „für um den Hals“ zu stricken.
Hm, ich liebe ja dunkelblau auch bei Kleidung, was eigentlich nicht meine Farbe ist, bin ja ein „Sommerfarbtyp“. Eine dunkelblaue Übergangsjacke habe ich, die mir mit Sommerfarben sicherlich besser zu Gesicht stünde. Im Wollgeschäft gab es eine Wolle in genau meinen Farben: online, Trend-Collection Linie 359, Fano, 53% Schurwolle, 47 % Polyacryl, 150 g.
Im Internet fand ich die Strickanleitung „Lace Loop Happiness“ von Ines Kollwitz und strickte mir den Loop, der auch gut als Strickkette getragen werden kann. Nach dem Stricken wusch ich den Schal und spannte ihn. Minou die Katze „bewachte“ den Schal, sie saß stundenlang neben ihm…
Die Wolle reicht noch für einen Loop ohne Lochmuster, wenn es richtig kalt wird.
Frederick, die Maus in dem Bilderbuch von Leon Lionni (erstmals erscheinen 1967) sammelt nicht wie alle anderen Mäuse Nüsse und Körner für den Winter, sondern Farben, Wörter und Sonnenstrahlen.
An die Geschichte von Frederick musste ich denken, als ich die farbigen Tonpapierstreifen (Flechtpackung von Aldi) sah.
Die Tonpapierstreifen drehte ich zu Modulperlen und probierte als Lack einmal Gel-Nagellack aus. Dieser Nagellack glänzt prima und trocknet sehr schnell. Gefädelt habe ich die Modulperlen auf Baumwollgarn (gewachst), die kurze Kette erhielt einen Magnetverschluss (Wickelknoten, Öse, Magnetverschluss), das Armband einen Makrameeverschluss (Weberknoten).
Viele bunte Eicheln habe ich mit der Nadel gefilzt.
Das ging so: Eicheln mit der Nadel filzen
Einige liegen als kleine Streudeko auf dem Tisch.
Aus Zweien habe ich Schmuck gestaltet, ich habe jeweils eine Schmuckkappe mit Öse auf ein Eichelhütchen geklebt, eine Kette durch die Öse gezogen und eine Ohrringfassung angebracht.
Einige der Eicheln sind Teil einer kleinen Herbstdeko geworden:
Gepresste Eichenblätter mit gefilzten Eicheln auf Moos.
Als Mitbringsel habe ich den kleinen Herbstgruß auf einem kleinen Glasteller (gab es bei Depot) dekoriert. Das Moos (bzw. den Stacheldraht) habe ich vorher mit Basteldraht umwickelt, um eine feste Unterlage zu erhalten.
So sieht er nun aus.
Vielleicht kommen noch ein paar Bucheckern, keine Zapfen oder ein gefilzter Fliegenpilz dazu, mal sehen 😉
Weitere Ideen: