Blanklederreste hatte ich bei Rickert-Werkzeuge gekauft, das war eine tolle Mischung verschieden starker Lederstücke: von 1,7 mm bis 3,7 mm Stärke. So konnte ich erste Erfahrungen mit diesem Leder sammeln.
Die Lederreste, die ich vorher bearbeitet hatte, waren Leder aus der Schuh-, Möbel- und Autoindustrie , die weich sind und wenig Stand haben.
Blankleder ist fester.
Das naturbelassene Leder wird mit der Zeit weicher, setzt eine Patina (Alterungsprozess des Leders, es dunkel nach) an.
Schneiden
Ich übte zunächst das Leder zu schneiden mit einer Zuschneideschere (Lederschere) und mit einem Cutter auf einer Schneidematte.
Trotz frischer Klinge im Cutter klappte das Schneiden nicht immer optimal… (Flechtarmbänder auf dem Foto), es gibt ja Schmirgelpapier um kleine Macken auszubessern, und ich habe einen Dremel.
Als sehr hilfreich hat sich für mich ein Metalllineal mit Korkunterseite erwiesen, so rutscht mir das Lineal nicht weg.
Und mit einem Skalpell klappte das Schneiden des Blankleders so viel besser.
Gutes Werkzeug zahlt sich aus!
Aus den Lederstücken wurden Schlüsselanhänger und Armbänder.
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