Polaroid – analog und digital

In meiner Kindheit wurde analog fotografiert: Film in den Fotoapparat gelegt, es folgten Einstellungen: Entfernung, Blende…dauerte immer etwas, ehe ein Foto im Kasten war. Ob das Foto etwas geworden war, sah man eine Woche später, wenn der Film entwickelt worden war und Abzüge gemacht worden waren.

Als Ende der 70er Jahren die Polaroidkamera (Polaroid war die Marke der ersten Sofortbildkamera) auf den Markt kam, war es etwas ganz besonderes: in wenigen Minuten konnte man sich das ausgedruckte Foto ansehen. Jedes Foto war ein Unikat, fälschungssicher, Erinnerungen an besondere Momente, die sich nicht wiederholen lassen und die man wenige Minuten später in Händen halten konnte.

Mit der Entwicklung der digitalen Fotografie verschwand die Polaroidkamera bis vor einigen Jahren. Klar, dass digitale Fotos qualitativ wesentlich besser sind.

Mit meiner damals neuen Sofortbildkamera hatte ich 2014 mein Pappmascheekind zu Karneval verkleidet und fotografiert, die Fotos bemalt und laminiert.

Die neuen Polaroidfotos hatten Scheckkartenformat und mussten dann schon mit Laminierfolien  in der Größe 60 x 90 mm laminiert werden. Damals störte es mich, dass diese Karten größer waren als meine Taschenkunst, die 54 x 86 mm misst und ich verwarf diese Idee.  Aus Fotos entstanden entstanden Grüße im Taschenkunstformat.

Ein altes Polaroidfoto (Pappmascheekind zu Halloween) habe ich nun digital mit PicsArt bearbeitet, erstmal nur den Hintergrund.

Mittlerweile gibt es Polaroid-Rahmen für digitale  Fotos.  Es gibt  Anbieter, die kostenlose Versionen der Polaroid-Rahmen-App anbieten sowohl für Android-Handys als auch für IPhones. Einige Fotolabore drucken  digitale Fotos in Polaroid-Rahmen  in den  Maßen der 70er Jahre. Und auch eine Retro Polaroidkamera (wie das Original) ist wieder zu haben.

Im Moment springe ich  zwischen Android-Handy, dort habe ich die kostenlose App InstaLab installiert, und dem IPad hin und her. Auf dem IPad kann ich die Fotos  mit meiner Handschrift beschriften, so waren die Fotos Waldgedanken entstanden.

Hm, ich hatte bisher nur mit Windows gearbeitet, wusste genau, wie ich Fotos in unterschiedlichen Größen ausdrucken kann… nun lernte ich, dass man Fotos mit dem IPad ohne zusätzliche App  nur in DIN A 4 ausdrucken kann…Okay ich hätte die Datei auf einem Stick speichern und damit in einen Drogeriemarkt an den Fotodrucker gehen können…, wollte ich aber nicht. Es gibt einige Fotodruck-Apps für das IPad, die ich ausprobierte…zufrieden bin ich mit Print to Size, einmalige und geringe Kosten, kein Abonnement.

Und so schließt sich der Kreis!
Nun habe ich Polaroid-Fotos im Taschenkunstformat  ;-).

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