Beim Einnähen von Reißverschlüssen war ich bisher immer sehr unbedarft herangegangen, hatte geklappt und ich war zufrieden.

Bevor ich diese Täschchen genäht habe, war ich im Internet unterwegs um mal zu sehen, wie es die Profis machen…es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Reißverschluss einzunähen.

Die Herbst-Tasche hatte ich mit Volumenvlies verstärkt und so verstärkte ich auch das 1. Täschchen mit Volumenvlies, unteres Foto 1. Reihe, der Reißverschluss war kürzer als die Stoffzuschnitte (Rupfen mit aufgebügeltem Volumenvlies, Reißverschluss, Futterstoff). Für ein Täschchen ist mir diese Variante mit Volumenvlies zu dick, was natürlich auch an dem Rupfen liegen kann, ist ja einiges dicker als Baumwollstoff.
Bei der zweiten Variante habe ich den Futterstoff mit doppelseitiger Vlieseline von links auf den Rupfen gebügelt. Der Reißverschluss war kürzer als der Stoff und wurde mit zwei Stücken Futterstoff an den Enden „verlängert“.

Das dritte Täschchen enstand aus jeweils einem Zuschnitt Rupfen und Futterstoff, diesmal war der Reißverschluss länger als der Zuschnitt. Nach dem Annähen des Reißverschlusses wurden die Seitenteile abgesteppt. Dabei muss der Reißverschluss geöffnet sein, sonst klappt das Wenden nicht. Die Seitennaht endet vor dem Reißverschluss!!! Reißverschluss kürzen und Täschchen wenden.
Diese Methode gefällt mir am besten, wobei Rupfen zum Üben von „Reißverschluss-Einnähen“ nicht wirklich gut geeignet ist, ist einfach zu dick und starr.
– Unbezahlte Werbung –