Etliche Jeansstücke waren beim Up-und Recycling meiner 4 alten Jeans übrig geblieben. Sie waren zu klein, um daraus noch Täschchen oder Mäppchen zu nähen.
Ein leichtes Tuch zu meinem jeansfarbenem ärmellosen Sommerkleid könnte ich gebrauchen.
Das Gewebe, das ich aus Fäden und Stückchen gemacht hatte, gefällt mir gut, wenn es in einem kleinen Format klappt, müsste es auch in einem größeren klappen.
Die Jeansstücke schnitt ich in Dreiecke, legte sie auf Soluvlies (140 cm lang, 25 cm breit), bedeckte sie mit einem zweiten Streifen Soluvlies, steckte alles gut mit Stecknadeln fest und nähte los. Leider verrutschten die Stücke beim Nähen, ich musste mehrfach die Spule für den Unterfaden wechseln. Das Ergebnis nach dem Auflösen des Vlieses war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte…viele große Löcher durch das Verrutschen der Stoffstücke und das Wechseln der Unterfadenspule…
Leider erwies sich das Tuch nicht als alltagstauglich: meine Lesebrille verhäderte sich in den Fäden, wenn ich sie als Kette um den Hals trug. Die Lesebrille ließ sich nur mit einer Schere aus den Fäden befreien…noch ein Loch, das nicht beabsichtigt war…
Hm und nun?

Für meine Lösung brauchte ich viel Bügeleisenreiniger.
Es gibt sicher bessere Vorgehensweisen, Reststücke zu einem Tuch zu verarbeiten. Und Hilfsmittel, die ich noch nicht kannte, Spraykleber, um die Stoffstücke auf dem Vlies zu fixieren. Dieser Kleber ist nicht permanent, verhindert aber beim Nähen das Verrutschen. Pizza-Technik nennt sich eine andere geeignete Technik, Reststücke zu verwerten.