Alle guten Dinge sind drei (dachte ich) und so wurde noch eine dritte alte Jeans von mir upgecycelt, diese Jeans habe ich besonders gern getragen, es war eine Sommerjeans, vom Stoff her etwas dünner und mein Werkeln und die Katze hatten Spuren hinterlassen…
Im Internet hatte ich mir Schrägband aus Jeansstoff bestellt und eine Jeans-Kordel.
Das Jeans-Schrägband ist im Vergleich zu dem von mir bisher benutzten Baumwoll-Schrägband sehr weich.

Eine kleine Holz-Jeans-Tasche wollte ich ausprobieren. Ich bügelte eine Verstärkung (Schabrackeneinlage -Vlieseline Decovil , die dickere Variante) auf den Jeansstoff. Die Bügeleinlage erwies sich für das kleine Format als zu dick, die etwas dünnere hatte ich nicht mehr: das Verschließen mit dem Drehverschluß klappt zwar, ist aber nicht sonderlich „bedienfreundlich“. Also besser eine dünnere Einlage wählen oder einen anderen Verschluß.
Was soll ich mit einem Täschchen, das sich nicht gut öffnen und schließen lässt? Dieser Drehverschluss ist so sperrig…Vielleicht mache ich mir ein Mäppchen daraus?
Polsternägel entfernt, Schrägband auch, gefiel mir nicht…kann ich mir das Einfassen mit Schrägband sparen? Ich startete einen Versuch mit Textilfarbe, das war nix…die Farbe verlief…und so wurde das Mäppchen mit dem Drehverschluss schmaler und doch mit Schrägband eingefasst.

Aus den Hosenbeinen schnitt ich mir Streifen zu, die ich zu Jeans-Schmuck verarbeiten werde.
So ganz aufgeben wollte ich ja nun nicht…Wieso hat es mit dem kleinen Jeans-Holztäschchen nicht geklappt? Lag es an der Verstärkung oder am Verschluß?
Neuer Versuch – Ich hatte noch ein Stück Gobelinstoff, den ich auf die dünnere Schabrackeneinlage gebügelt hatte. Auf die Rückseite bügelte ich den Jeansstoff mit doppelseitiger Vlieseline fest. Es entstand ein Jeans-Täschchen mit Gobelin-Innenleben.

Das Täschchen lässt sich mit dem Steckverschluss leicht öffnen und schließen. Es lag am Verschluss!