Für das Filzen von Eicheln braucht man nicht viel:
- Vlieswolle, Filzwolle oder Märchenwolle
- eine Unterlage zum Filzen, ein Schwamm geht auch
- eine Filznadel (besser 2 oder 3 , falls eine brechen sollte)
- einen Tropfen Klebstoff
- und Eichelhüte, die man auf einem Herbstspaziergang findet
Zunächst wird ein Stück Wolle abgezupft.

In der Mitte des Stranges wird ein Knoten gemacht.

Die Wolle wird um den Knoten gewickelt.

Die Filznadel wird nun senkrecht in die Wolle gestochen. Die Nadeln sind sehr spitz, gut auf die Finger aufpassen! Es gibt verscheidenen Stärken von Filznadeln: grob, mittel, fein und für die Profi-Filzer noch spezielle Nadeln. Fingerschützer aus Leder kann man auch kaufen. Die Nadeln können leicht brechen, besonders bei Anfängern. Das passiert seltener wenn die Nadel senkrecht eingestochen wird. Gut ist es, gleich 2 oder 3 Filznadeln zu haben. In dieser Fotoreihe habe ich einen Holzhalter für die Filznadeln verwendet, ist für mich angenehmer als nur mit einer Filznadel zu arbeiten. Durch das Stechen mit der Nadel, an der kleine Widerhaken sind, werden die Wollfasern verdichtet, gefilzt. Immer wieder einstechen, die Kugel etwas drehen, weiter mit der Nadel filzen.

Nach ein paar Minuten wird probiert, ob die gefilzte Eichel in das Hütchen passt. Diese Eichel ist noch zu groß und wird deshalb noch weiter gefilzt.

Noch ein wenig weiterfilzen bis die Eichel in das Hütchen passt.

Jetzt hat die Eichel die richtige Größe und wird mit einem Tropfen Klebstoff in das Hütchen geklebt.

Fertig!

Danke für diese ausführlich Anleitung zum „Trockenfilzen“ 🙂 Ich trau mich noch nicht so wirklich, habe mir einen Filznadelhalter mit insgesamt 3 Nadeln gekauft und nun etwas „Sorge“ um meine Finger 😉
Liebe Grüße
Inge
Gerne Inge, wenn du bei den ersten Stichen mit der Nadel einen gewissen „Sicherheitsabstand“ zu den Fingern einhältst, passiert nichts ;-). Man bekommt sehr schnell ein Gefühl für das Filzen mit der Nadel. Viel Freude und gutes Gelingen (und heile Finger ;-))
Liebe Grüße
Ilse