Embossing ist schon sehr lange ein Trend in der „Bastelwelt“, den ich bisher noch nie ausprobiert habe.
Eine Heißluftgerät habe ich, so dass ich nur ein Embossing-Stempelkissen und Embossingpulver kaufen musste, für den ersten Versuch entschied ich mich für Silberpulver. Die Buchstabenstempel in verschiedenen Schrifttypen stammen vom Moses-Verlag.

Der Stempel wird mit dem Stempelkissen betupft und dann auf das Papier gestempelt. Über den feuchten Stempelabdruck wird das Embossingpulver gegeben. Das überschüssige Pulver kommt wieder zurück in das Pulvergefäß. Das Pulver klebt auf dem Stempelabdruck und wird nun mit dem Heißluftgerät erhitzt, das Pulver schmilzt und es ergibt sich eine „Erhebung“ auf dem Papier.

Hier hatte ich Skizzenpapier (135 g/m²) benutzt, was sich als unbrauchbar herausstellte, die Stempelfüssigkeit „suppte“ durch, wie auf dem letzten Foto zu sehen ist.
Auch Hammerschlagpapier (90 g/m²) ist ungeeignet, die Stempel drucken nicht gleichmäßig, das Papier ist ja leicht gewölbt.

Für die weiteren Versuche benutzte ich Briefkarten (240 g/m²)

und Tonpapier (135 g/m²).

Damit war ich zufrieden.
Es traf sich gut, dass es bei Action gerade Geschenkanhänger-Sets gab: 12 Geschenkanhänger aus Pappe mit Stempel, Stempelkissen und Kordel für 0,82 Euro. Ich hatte noch rotes Embossingpuder gekauft und einen Embossing-Stift.


Die Kärtchen ließen sich nicht gut beschreiben, die Flüssigkeit des Stiftes blieb nicht gleichmäßig auf der Pappe haften und somit auch nicht das Embossingpulver. Es kann an der Qualität der Pappe liegen oder an meiner Schreibweise: Mit zu leichtem Druck geschrieben? Andere Haltung des Stiftes?
Kleine Stempel gelingen, für die Schrift werde ich lieber einen Lackstift oder einen einfachen Faserstift nutzen.
Nachtrag 16.10.2017
Die Buchstabenstempel und das Embossing-Stempelkissen und -Puder hatte ich an dem Tag in Kempen gekauft, als ich mit Linda Broszeit einen schönen KKK-Nachmittag dort verbrachte:
Die Buchstabenstempel hatten es uns beide angetan.
Ich hatte sie auch erst einmal ohne Embossing getestet auf Tyvek. Tyvek so hatte ich gelesen, ließe sich auch gut bestempeln. Ja, es klappt gut auf Tyvek, ich habe mir ein kleines Täschen aus Tyvek genäht und bestempelt:

Habe die Buchstabenstempel erst einmal „normal“ ausprobiert, machte auch Spaß und die Texte sehen gut aus. (Habe normales Kopierpapier genommen). Embossing probiere ich nächste Woche aus.
Viele Grüße!
Linda
P.S Wie waren die Chipse?
Mein erstes Stempeln mit den tollen Buchstaben war auf Tyvek (siehe Nachtrag), klappte prima, da haben wir ein schönes Schnäppchen gemacht.
Viel Freude beim Embossing!
Chipse (die haben wir bei DeBeukelaer gekauft) waren lecker! Deine auch?
Viele Grüße
Ilse