Die angekündigte Fortsetzung
Gebügeltes Tyvek zu Perlen verarbeiten:
Tyvek bemalen und zwischen Backpapier bügeln, mit der Baumwoll-Bügel-Einstellung ging es sehr schnell, fast zu schnell, das Vlies löste sich teilweise auf, die entstandene Struktur hatte für mich etwas Herbstliches: der untere rechte Teil erinnert mich an zerfallenes Laub.

Das Bügeleisen stellte ich auf „Kunstseide“ herunter. Die Tyvek-Stücke schnitt ich nach dem Abkühlen in Streifen und drehte sie zu Perlen. Mit Draht umwickelte ich die Perlen (Mit Stecknadeln klappt es bei mir nicht so gut, sie lösen sich sehr schnell.) und erhitzte sie. Für dieses Experiment benutzte ich mein Steinel-Heißluftgerät, bei dem ich die Temperatur regeln kann. Die Struktur des gebügelten Tyvek blieb bis 150 Grad Celsius erhalten. Die Perlen waren etwas weich, so dass ich sie noch einmal stärker (200 Grad) erhitzte, dabei verloren sie etwas von der Struktur, wurden aber sehr hart.

Tyvek-Modulperlen
Für das Modulperlen-Experiment drehte ich bemalte Tyvek-Streifen mit dem Modulperlen-Roller (5 mm Durchmesser) zu Perlen, erhitzte sie und versah sie mit Modul-Metall-Ösen.

Marmorierte Tyvek-Perlen
Für das Marmorierexperiment drehte ich unbemaltes Tyvek zu Perlen, erhitze sie und nach dem Abkühlen marmorierte ich sie.

Blume aus Tyvek
Vier bemalte Tyvek-Kreise (jeweils Vorderseite und Rückseite) nähte ich mit ein paar Stichen aufeinander. Zur Wärmebehandlung benutzte ich mein Steinel-Heißluftgerät mit einer kleinen Düse, um die Hitze besser steuern zu können.

Leider verbanden sich Vor-und Rückseite der Blütenblätter nicht, so dass die weiße Rückseite zum Vorschein kommt. Es wäre besser, nur 2 Blütenblätter zu nutzen, die von beiden Seiten bemalt sind.