Neulich habe ich meine Besteckschublade aufgeräumt, ich war auf der Suche nach einfachem Besteck, das ich zu Schmuck verarbeiten kann. Gefunden habe ich ein paar einfache Kuchengabeln und Teelöffel.

Die erste Kuchengabel ließ sich zunächst gut mit der Hand biegen. Dann aber erwies sich das Schiff (so nennt man den Teil einer Gabel, der zwischen den Zinken und dem Stiel liegt) als Hindernis, es war noch einmal seitlich, zur Mitte hin, gebogen. Da ich die Zinken schon gebogen hatte, bekam ich diesen Teil der Gabel nicht mehr flach gehämmert. Es wäre besser gewesen, die Gabel zunächst als ganzes flach zu hämmern und dann die Zinken zu biegen.

Das Schiff der zweiten Kuchengabel war mit den Zinken auf gleicher Höhe und nicht noch einmal in sich zur Mitte hin gebogen. Zunächst sägte ich den Stiel der Gabel so ab, dass die Zinken, das Schiff und die Kelle einen Ring für meinen Finger bilden (Fingerumfang).
Diese Gabel ließ sich gut verformen, hier am Schraubstock

und dann am Ringriegel, um den Kuchengabel-Ring mit einem Hammer auf die richtige Größe zu bringen.

Fertig ist der Ring aus einer einfachen Kuchengabel.
