Im Internet hatte ich Gips- und Betonhände gesehen, die naturgetreu abgeformt waren, also mit Fingernägeln und Hautfalten…ich fuhr zum Bastelladen meines Vertrauens (Dors in Nettetal) und sah mich nach Abformmassen um. Ganz schön teuer! Ich erstand 500 g der Masse und Keramikgießmasse (25 Euro). Um meine Hand abzuformen, benötigte ich ein Gefäß, in das meine Hand hineinpasste und das nicht zu weit war: je weiter das Gefäß, desto mehr Abformmasse hätte ich benötigt. Die Kunden der Läden, in denen ich dann unterwegs war, hatten bestimmt ihren Spaß: Ich steckte meine Hand in Mixbecher, Karaffen, Aufbewahrungsdosen, Übertöpfe, hielt meine Hand an große Plastikflaschen, an Tetrapack-Verpackungen, um zu sehen, ob sie für meinen Zweck in Frage kämen.
Irgendwie passte das alles nicht wirklich für meine Hand oder die Gefäße waren zu weit und ich befürchtete, dass die 500 g Abformmasse nicht ausreichen würden…
In dem Baumarkt um die Ecke (Hagebau) kaufte gerade jemand Hartfolie, ein Reststück, das übrig blieb, bekam ich geschenkt. Danke nochmals!
Daraus baute ich mir eine Form, auf dem Foto rechts zu sehen.

Meine rechte Hand wollte ich abformen, nur in welcher Form: Ausgestreckt, dann wäre der Guß auch als Ringständer zu nutzen, mit einem Stift oder Werkzeug in der Hand, daumendrückend, offen und rund, dann könnte die Hand auch als Schale dienen. Ich entschied mich für einen Handabdruck mit einem Stift in der Hand.

Die Hand blieb 7 Minuten in der Masse.
Danach wurde die Form mit Keramikgießmasse aufgefüllt.

Die Keramikmasse härtet schnell, so dass das Entformen der Hand bereits nach 30 bis 40 Minuten erfolgen kann.


Jetzt werde ich den Sockel noch abschmirgeln und ich habe einen Briefbeschwerer für den „Schreibkram“, den ich zu erledigen habe.
Ich bin begeistert – das sieht ja total klasse aus!!!
Danke Inge 😉